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Christof Hawerkamp / Foto: P. Gercke –

Mit mindestens vier großen Titelkämpfen kehrt das Magdeburger SES-Box-Team nach fünf Jahren nach Dessau zurück. In Kooperation mit „Dessau-Roßlau sportlich“ wird am 26. Juli 2014 Ex-Weltmeister Robert Stieglitz in der Anhalt-Arena am 26. Juli 2014 um den vakantenWBO-Inter-Conti-Gürtel im Super-Mittelgewicht kämpfen. Sein Gegner in diesem Titelkampf ist ein „Geist“. Diesen Kampfnamen trägt Sergey „The Ghost“ Khomitsky (29-10-2 (12)), der sich vor gut zwei Monaten den Gürtel des WBO-Europameisters in England mit einem K.o. in der sechsten Runde gegen den ungeschlagenen Briten Frank Buglioni sicherte. Robert Stieglitz ist also gewarnt, denn der erfahrene Weißrusse Khomitsky hat sich so wieder auf die Position 9 der WBO-Weltrangliste vorgearbeitet. Mit diesem Gegner wird Robert Stieglitz seine Mission „Das WM-Projekt!“ angehen. Für Robert Stieglitz gilt nun, sich schnellstmöglich in Position zu bringen, um gegen den amtierenden Weltmeister wieder um „seinen“ WBO-Weltmeistergürtel zu boxen. Dafür muss zuerst der „Geist“ Khomitsky besiegt werden!

Robert Stieglitz: „Ich bin heiß auf den Geist! Khomitsky ist für Überraschungen gut, ausgeschlafen und er boxt schlau. Sein Sieg gegen Buglioni kam nicht von ungefähr. Man darf ihn nie und nimmer unterschätzen. Ich bin gewarnt. Wenn ich mir „meinem Gürtel“ zurückholen will, dann geht der Weg nur mit einem klaren Sieg über diesen „Geist“!“

SES-Chef-Coach Dirk Dzemski: „Robert ist seit gut fünf Wochen wieder voll im Training, hochmotiviert und fokussiert. Er ist stärker, wenn er etwas haben will, als wenn er schon etwas hat!“

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Khomitsky war der am höchsten gerankte Fighter aus der Rangliste, der sich dem Kampf gegen Robert stellt. Wir wollen die Ungerechtigkeit aus dem WM-Duell mit Abraham so schnell wie möglich wieder gerade rücken!“

Die neue große Herausforderung für Doppel-Weltmeisterin Christina Hammer: in der neuen Gewichtsklasse Junior-Mittelgewicht trifft sie im Kampf um den vakanten WBO-Weltmeistertitel gleich auf „Hochkaräter“ Anne Sophie Mathis

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Die Doppel-Weltmeisterin im Mittelgewicht Christina Hammer (17-0-0 (8)), die sich im Jahr 2013 nach einem Ausflug in Super-Mittelgewicht auch in dieser zweiten Gewichtsklasse dieWBO-/WBF-Weltmeistertitel sicherte, steht nun vor einer neuen großen Herausforderung. Mit dem „Abstieg“ in die nächste leichtere Gewichtsklasse und dem sofortigen Angriff auf den vakantenWBO-Weltmeistertitel im Junior-Mittelgewicht geht die Ausnahme-Boxerin Christina Hammer aus Dortmund einen im Boxsport ungewöhnlichen und fast einmaligen Weg. Und, sie macht es sich nicht einfach.

Mit der mehrmalige Welt- und Europameisterin Anne Sophie Mathis (27-3-0 (23)) aus Frankreich hat sie bei dieser „neuen Mission“ gleich eine der stärksten Boxerinnen der Welt als Gegnerin! Mit ihrem K.o.-Rekord von 23 Ko’s in 27 siegreichen Kämpfen ist die Französin Mathis, die in ihrer Heimat spätesten nach ihren Fights gegen die Amerikanerin Holly Holm eine „Box-Legende“ ist, eine riesige Herausforderung!

Christina Hammer: „Ich liebe Herausforderungen und ich will im Frauenboxen neue Maßstäbe setzen. Anne Sophie Mathis ist natürlich in dieser für mich neuen Gewichtsklasse eine echte Größe mit einer riesigen Ko-Quote. Das schockt mich aber nicht und ich stelle mich der Herausforderung, die Besten zu boxen. Es gibt genügend Frauen, die vor mir immer wieder davonlaufen!“

Robin Krasniqi trifft auf Oleksandr Cherviak – der Angriff auf die WM-Titel-Chancen bei  derWBO und der WBA

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SES-Halb-Schwergewichtler Robin Krasniqi (41-3-0 (16)) hat neben der Verteidigung seines WBO-International-Titels im Halb-Schwergewicht auch den vakanten WBA-Continental-Titelim Visier. Nach seinem krachenden Ko-Sieg gegen Emmanuel Danso im März in Potsdam hat sich Krasniqi beeindruckend in der Box-Szene zurück gemeldet. Gegen den Ukrainer Oleksandr Cherviak (14-3-1 (4)), der bei der WBA auf Position 8 und bei der WBO als Nummer 15 geführt wird, kann der Münchener Krasniqi nun in zwei Weltranglisten den Sprung nach ganz vorne schaffen. Als Nummer 3 der WBO-Weltrangliste und als siebter im WBARanking hat Robin Krasniqi eine ideale Ausgangsposition, um sich bei einem Sieg zeitnah wieder eine WM-Chance zu erarbeiten.

Robin Krasniqi: „Mein K.o.-Sieg in Potsdam war das Resultat einer klaren Strategie. Mit der Verbesserung meiner taktischen Varianten kann und werde ich jeden schlagen. Cherviak hat gute Namen geboxt und geschlagen, ich aber werde ihn besiegen. Mein einziges Ziel ist ein nächster WM-Kampf. Dieser kann gerne auch gegen Jürgen Brähmer sein!“

SES-Promoter Ulf Steinforth: „Mit dem Kampf um die Titelverteidigung des WBO-International-Titel und um den vakanten WBA-Continental-Titel schlagen wir bei Cherviak „zwei Fliegen mit einer Klappe“! Auch ein deutsches Duell mit Jürgen Brähmer kann so dann  möglich werden. Nur, erst einmal muss Robin seine starke Leistung aus dem letzten Kampf in Potsdam wieder abrufen!“

14488835682_e1f5766f7e_nWBO-Inter-Conti-Champion Dominic Bösel wird sich mit großer Fan-Gemeinde erster Titelverteidigung stellen

Dominic Bösel (15-0-0 (5)) aus Freyburg/Unstrutkommt mit seiner großen Fan-Gemeinde in die Dessauer Anhalt Arena. Der ungeschlagene frühere WBO-Junioren-Weltmeister, die Nummer 8 der WBO-Rangliste und der aktuelleWBO-Inter-Conti-Champion im Halb-Schwergewicht,kann sich bei seiner ersten Titelverteidigung im „Senioren-Bereich“ wieder der Unterstützung seiner Fans sicher sein. Mit Bussen werden diese zahlreich nach Dessau reisen und für eine großartige Stimmung sorgen.

Dominic Bösel: „Mit dem Kampf in Potsdam und dem Niederschlag bin ich im „Seniorenbereich angekommen. Es war ein starker Gegner, er hat mir alles abverlangt und ich musste mich in einer Extremsituation beweisen. Das habe ich geschafft und gewonnen!“

SES-Coach Dirk Dzemski: „Dominic hat Willensstärke bewiesen, sich durchgebissen und nach hinten heraus den Kampf wieder „gerade gebogen“. Diese Erfahrung braucht ein junger, hochgelobter Boxer und diese nimmt ihm keiner mehr!“

http://www.boxen-heute.de/artikel/6102-ses-box-gala-am-26-juli-2014-in-dessauo-toene-von-der-pressekonferenz.html